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Erst wenn nur noch kaltes Wasser fliesst, rückt der Boiler ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dies obwohl er das eigentliche Herzstück der Warmwasseraufbereitung ist. Die richtige Vorsorge schützt vor unliebsamen Überraschungen und sorgt zudem für hygienisch einwandfreies Wasser.
Regelmässige Wartungen schaffen die Voraussetzung für hygienisch einwandfreie Zustände in der Wasserversorgung und fliessend warmes Wasser.
Warmwasseraufbereitungsanlagen/Warmwasserspeicher sind oftmals Hochleistungsanlagen, welche rund um die Uhr und über Jahre und Jahrzehnte den Endverbraucher mit Warmwasser versorgen.
Ein Boiler aber auch ein Plattentauscher sollte intervallmässig gewartet werden. Der Revisions-Intervall für Boiler verschiedener Grössen beträgt je nach Region zwischen einem und fünf Jahren. Bei der Wahl des Turnus spielt die Wasserqualität vor Ort eine sehr grosse Rolle.
Auch die Boiler-Temperatur und der Warmwasserverbrauch müssen zwingend berücksichtigt werden. Sicherheitsventil-Einheiten sind nach Vorschrift intervallmässig zu kontrollieren.
Wir beraten Sie gerne.
Kalk bildet eine Isolierschicht auf dem Heizelement, wodurch die Wassererhitzung sehr stark beeinträchtig wird. Zunehmende Kalkablagerungen erhöhen die Energiekosten enorm.
Die Wasserhärte vor Ort und die Boilertemperatur sind entscheidend für die Menge der Kalk-Ausfällung im Boiler/Plattentauscher und der Verkalkung von integrierten Heizregistern und dem nachfolgenden Leitungssystem. Durch die Erwärmung des Wassers entweicht gasförmiges Kohlenstoffdioxid (CO2). Um den chemischen Gleichgewichtszustand wieder herzustellen, scheidet das Wasser Kalk aus.
Sind ausziehbare Heizregister oder fix eingeschweisste Heizschlangen kompakt verkalkt, so wird viel mehr Energie benötigt als üblich, um den Speicherinhalt auf 60°C oder höher aufzuheizen. Die Anschlussleitungen im Boiler können durch kristalline Verkalkungen Querschnittsverengungen aufweisen. Ebenso die Sprührohre oben an der Boilerdecke, die für die Boilerladung intakt sein müssen.
Ist die Verkalkung von verschiedenen Komponenten massiv, kommt es unweigerlich zu einem Versorgungsengpass und zu einer aufwändigen und kostenintensiven Revision. Bei extremen kristallinen Verkalkungen, kann der Einsatz von Chemie ein Thema werden. Ebenso ein Leitungsersatz.
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Kalkprobleme sind einerseits die Folge einer hohen Wasserhärte (25°fH>) oder von hohen Temperaturen im nachfolgenden Leitungssystem. Andererseits kann Wasser, welches in der Zusammensetzung als aggressiv bezeichnet wird, ein massives Rostproblem verursachen.
Dies ist auch bei behandeltem Wasser durch Entkalkungsanlagen der Fall, wenn mit zu wenig Resthärte der Verbrauch abgedeckt wird. Eine Resthärte von 12° bis 15° fH, sollte bei Entkalkungsanlagen unter keinen Umständen unterschritten werden.
Bildungen von Rostpusteln an der Boilerwandung, am Boden und vor allem am Boilerdach sind Folge. Unter den Pusteln findet ein aktiver Korrosionsprozess statt, der unweigerlich zu punktuellen Durchbrüchen im Boilermaterial führt.
Auch bei emaillierten Boilern und bei Boilern aus rostfreiem Material gibt es keine Garantie. Eingebaute Korrosionsschutzanlagen sind ebenfalls auf Ihre Funktionstüchtigkeit regelmässig zu kontrollieren.
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Der kathodische Korrosionsschutz in seiner ursprünglichen Form (Schutzanode/ Kathode) ist schon seit Jahrzenten bekannt. Weiterentwicklungen und die Wahl von immer hochwertigerem Opferanodenmaterial in Verbindung mit den heutigen Revisionspraktiken machen es möglich, aktive Korrosionsprozesse in grossen Warmwasserspeichern zu stoppen.
In die Warmwasserspeicher verschiedener Volumeninhalte werden grosszügig bemessene Opferanodenanlagen eingebaut. Das qualitativ sehr hochstehende Magnesium-Anodenmaterial ,dass von uns verwendet wird, bildet mit der Speicherwandung (Kathode) zusammen ein galvanisches Element. Dieser Stromkreis wird kurzgeschlossen. Die Funktion der eingebauten Opferanodenanlage kann mit einem Anzeigegerät (mA-Meter) überwacht werden.
Korrosion an Metallteilen im Wasser entsteht durch gelösten Sauerstoff, welcher der metallischen Oberfläche Elektronen entzieht. Aufgrund der nun positiven Ladung einzelner Metallionen gehen diese in Lösung, was unweigerlich zu aktiven Korrosionsprozessen führt.
Werden die zu schützenden Metallflächen mit einem unedleren Metall oxydations- und kontaktsicher verbunden, können die fehlenden Elektronen fortwährend aus dem Opfermetall nachgespiesen werden. Der Zerstörungsprozess ist somit an der Kathode unterbrochen, während sich die Anoden zersetzen.
In der Folge davon können Innenwandungen von Boilern mit einem natürlichen, porenfreien Schutzfilm mit sehr guter chemischer und mechanischer Stabilität überzogen werden. Dieser Effekt ist ein präventiver Schutz gegen Korrosion und somit eine lebensverlängernde Massnahme für die Anlage, wobei das Wasser sein natürliches Gleichgewicht behält.
Ein beobachteter, positiver Nebeneffekt ist, dass eingebaute hochwertige Magnesiumanoden in einem Boiler die Ursache sind, dass die Kalkausfällungen und Ablagerungen meist nicht in kristalliner, sondern sich in loser Form darstellen.
Das ELYSATOR-Verfahren hat weder bekannte, noch theoretisch denkbare Einflüsse auf Mensch und Umwelt. Das Verfahren ist BAG und SVGW geprüft und ist in der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland erfolgreich im Einsatz.
Wir beraten Sie gerne.
Legionellen sind Bakterien, die überall in der Natur -so auch im Trinkwasser- vorkommen. Legionellen können Krankheiten verursachen. Die Gefahr einer Erkrankung besteht beim Einatmen von kleinsten Wassertropfen, den sogenannten Aerosolen. Dadurch gelangen die Bakterien in die Atemwege und können eine Lungenentzündung auslösen. Mit Legionellen belastetes Trinkwasser kann jedoch ohne jegliche Gefahr getrunken werden. Bei immungeschwächten und älteren Personen sind Infektionen häufiger.
Zu den wichtigsten Infektionsquellen im Trinkwasserbereich zählen Warmwasserentnahmestellen, wie z.B. bei Duschen. (Bildung von Aerosolen).
Der Boilersumpf ist eine Brutstätte für viele Krankheitskeime. Ein zu geringer Warmwasserverbrauch und Betriebstemperaturen vom Boiler (massiv unter 60° C), wirken sich auf die Vermehrung von Legionellen begünstigend aus.
Eine intervallmässige Reinigung des Boilers sowie des integrierten Heizregisters ist daher wärmstens zu empfehlen. Ebenso sollte bei einer Revision die Boilertemperatur kontrolliert und wenn nötig am Thermostat in Richtung 60° C korrigiert werden.
Wir beraten Sie gerne.
Unser Werkstattbus ist mit allen Maschinen, Werkzeugen, Materialien, inklusive Magnesium-Stangenmaterial, Flansch-Dichtungen und Hilfsmitteln ausgerüstet, die für eine umfangreiche Revision und eine eventuelle Boiler Reparatur benötigt werden.
Alle Boiler und integrierten Heizregister werden mechanisch entkalkt und wenn nötig mit Hochdruck gereinigt. Die internen Sprührohre der Boilerladungen und die Anschlussleitungen im Boiler werden kontrolliert. Bei Lochfrass wird der Speicher auf seinen Zustand untersucht. Der Reinigungsumfang und die Kontrollen im Boiler sind von seiner Zugänglichkeit abhängig.
Intergrierte Korrosionsschutzanlagen werden ausgebaut, Anodenhalterungen mechanisch gereinigt und das Stangenmaterial ergänzt oder ersetzt. Die Revisionsöffnungen und Heizregisteranschlüsse werden nach jeder Revision neu verdichtet. Ebenso wird die elektrische Verkabelung von Elektroeinsätzen vom Fachmann kontrolliert und wenn nötig neu angeschlossen.
Die Inbetriebnahmearbeiten der Anlagen beinhalten Kontrollen aller dazu benötigten Ventil- und Pumpeneinheiten, inklusive den Sicherheitsventilen.
Unsere Dienstleistungen:
Alle Reinigungsarbeiten die von uns an Boiler- und ELYSATOR-Korrosions-schutzanlagen ausgeführt werden sind rein mechanisch.
WIR ARBEITEN OHNE CHEMIE.